Ein Tag in Ulm. Was muss man in Ulm gemacht haben?
Die Stadt Ulm stand schon länger auf meiner Reiseliste. Daher habe ich einen verlängerten Wochenendtrip in die Stadt in Baden-Württemberg unternommen. Zuvor habe ich mich natürlich gefragt: Ein Tag in Ulm. Was muss man in Ulm gemacht haben? Nach meinem Besuch in der Stadt verrate ich Dir einige Dinge, die Du an einem Tag in Ulm gemacht haben musst.
- Was muss man in Ulm gesehen haben?
- 1. Ulmer Münster – die höchste Kirche der Welt!
- 2. Museum der Brotkultur Ulm
- 3. Fischerviertel mit dem Schiefen Haus
- 4. Ulmer Rathaus
- 5. Kunsthalle Weishaupt und Museum Ulm
- Was muss man in Ulm gegessen haben?
- Was muss man in Ulm getrunken haben?
- Schlafen wie die Ulmer: Deine charmantesten Hotels
- Ulm an einem Tag – Mein Fazit
Ulm ist immer eine Reise wert. Aus der langen Geschichte der Stadt mit Höhen und Tiefen sind zahlreiche architektonische Gebäude entstanden. Ulm hat sich zu einer fortschrittlichen Stadt mit moderner Architektur entwickelt. Dabei hat es durch den Erhalt der Traditionen ihren charmanten Charakter in der Altstadt erhalten.
Das Ulmer Münster: Ein gotisches Meisterwerk und die höchste Kirche der Welt
Weltweit bekannt ist Ulm für das Meisterstück kirchlicher Architektur im Stil der Gotik: das Ulmer Münster. Mit über 161 Meter ist es die höchste Kirche der Welt. Ulm wurde erstmals im Jahr 854 in Dokumenten erwähnt und besitzt daher viele weitere Attraktionen, die bis ins Mittelalter zurückreichen.
Ich habe Dir nach meinem Besuch einige spannende Informationen zu den sehenswerten Orten in Ulm mitgebracht. Diese kannst Du Dir an einem Tag in Ulm anschauen. Meine erste Empfehlung für einen Tag in Ulm: Das Ulmer Münster – klar oder?!
Was muss man in Ulm gesehen haben?
1. Ulmer Münster – die höchste Kirche der Welt!
Ganz oben auf der Liste der Ulm Sehenswürdigkeiten, die Du Dir anschauen solltest, ist das Ulmer Münster. Nun gut, es ist auch ziemlich schwer bei einem Ulm Besuch nicht am Ulmer Münster vorbeizukommen.
Wahrscheinlich zieht dieses Highlight sogar einen beachtlichen Teil der Ulm-Touristen an. Highlight? Warum Highlight?
Vielleicht kannst Du es durch dieses Bild schon erahnen. Wenn ich vor dem Ulmer Münster stehe, komme ich mir recht klein vor. Und das hat einen Grund. Nun, sicherlich, das Ulmer Münster ist hoch. Aber es ist nicht nur hoch. Das Ulmer Münster ist die höchste Kirche der Welt. Ernsthaft!
Ich schaue mir daher nicht nur den Innenteil des Ulmer Münsters an. Es treibt mich auch in die Höhe und ich steige die 768 Stufen auf die Kirchturmspitze hinauf. Uff. Dank des traumhaften Wetters habe ich eine grandiose Sicht auf die Stadt Ulm und die Region. Wird aber schnell ein wenig kalt hier oben.
Ulm Tipps: Bei gutem Wetter unbedingt die Zeit nehmen und auf das Ulmer Münster steigen.
Aufenthaltsdauer Ulmer Münster
- Innen: 1 Stunde
- Turmbesteigung: 1,5 Stunden
2. Museum der Brotkultur Ulm
Von diesem Superlativ ist das Museum für Brotkultur ca. 5 Minuten entfernt. Das Museum widmet sich, wie der Name schon sagt, dem Brot. Kann mich dieses profane Thema fesseln?
Seit einiger Zeit befasse ich mich näher mit meiner Ernährung und den Lebensmitteln, die ich zu mir nehme. Dazu zählt auch das tägliche Brot.
Was da heutzutage alles drin ist?! Unfassbar. Also war bei mir Anfangsinteresse am Thema des Museums geweckt.
Vom Korn zum Laib: Die Ausstellung im Museum der Brotkultur
Von den Anfängen bis hin zur heutigen industriellen Produktion beleuchtet das Museum das Thema „Brot“. Dabei wird immer auch der Stellenwert des Brotes für die jeweilige Gesellschaft dargestellt. Ich habe vor meinem Besuch des Brotmuseums nicht damit gerechnet, dass mich dieses Thema fangen könnte.
Dennoch kann ich nach der Besichtigung der Ausstellung im Museum der Brotkultur einen Besuch empfehlen. Einen Superlativ besitzt dieses Museum übrigens auch: Es ist das erste Brotmuseum in Deutschland.
Dabei ist es seit der Gründung 1955 immer mit der Zeit gegangen, sodass hier zeitgemäße Präsentationstechniken das Thema näherbringen. Ich kann die Inhalte auf moderne Weise konsumieren – wie frisches Brot.
Aufenthaltsdauer: 1 Stunde
Für weitere Infos geht es hier zur > Website des Museums für Brotkultur.
3. Fischerviertel mit dem Schiefen Haus
Wenn Du das urige und gemütliche Ulm suchst, dann bist Du im Fischerviertel richtig. Es ist ein schöner Spaziergang durch die schmalen Gassen, um die alten Fachwerkhäuser anzuschauen.
Aber was ist denn das da? Das ist doch vollkommen schief. Richtig! Daher ist der Name dieses Hauses auch bezeichnend: das schiefe Haus. So einfach kann das manchmal sein. Es gehört zu den Highlights hier im Fischerviertel. Dort kannst Du übrigens auch übernachten.
Essen im Fischerviertel: Das Zunfthaus und seine lokalen Spezialitäten
Und so langsam hungrig? Wenn Du jetzt zum Mittagstisch einkehren möchtest, dann empfehle ich Dir das Zunfthaus. Hier gibt es für jeden das passende Gericht. Zudem finden sich in der Karte zahlreiche lokale Spezialitäten.
Die Einheimischen, die hier ebenfalls gegessen haben, sind für mich ein weiterer Hinweis, dass man hier gut einkehren kann.
Aufenthaltsdauer im Fischereiviertel: 30 Minuten
4. Ulmer Rathaus
Genug Kraft für die nächste Sehenswürdigkeit bei meinem Ulm-Aufenthalt habe ich getankt. Bevor ich mir nun moderne Kunst anschaue, komme ich aber noch am Ulmer Rathaus vorbei.
Was muss man in Ulm gesehen haben? Auf jeden Fall diese Kombination aus dem alten Rathaus und der modernen Stadtbibliothek.
Eintauchen in Geschichte: Die Malereien am Ulmer Rathaus
Bei einem kleinen Aufenthalt umrunde ich das historische Rathaus und schaue mir die Malereien an der Fassade des Rathauses an.
Allerdings stelle ich mir schon die Frage, warum die lehrhaften Malereien über Tugenden, Gebote und Laster auf der Außenwand zu finden sind. Viel besser wären diese wahrscheinlich im Ratssaal aufgehoben.
Aber so kann ich die Malereien aus dem 15. Jahrhundert wenigstens bestaunen. Zu bestaunen gibt es auch die reich verzierte astronomische Uhr, die um 1520 das Ulmer Rathaus schmückt.
Aufenthaltsdauer: 15 Minuten
5. Kunsthalle Weishaupt und Museum Ulm
Nach so viel Historie geht es jetzt zur modernen Kunst. Nur einen Steinwurf weit vom Rathaus entfernt liegt die Kunsthalle Weishaupt. Auch wenn ich kein bekennender Fan der modernen Kunst bin, gebe ich ihr doch immer wieder eine Chance.
Die Kunsthalle Weishaupt zeigt Werke aus der Privatsammlung des Unternehmers Siegfried Weishaupt. Dabei wird immer nur ein Teil der Sammlung unter einem bestimmten Motto der Öffentlichkeit präsentiert.
Aufenthaltsdauer Kunsthalle Weishaupt: 1 Stunde
Ulmer Museum
Etwas klassischer geht es im Bau gegenüber zu. Hier befindet sich das Museum Ulm. Mit dem Kombiticket kannst Du ganz entspannt über die Glasbrücke über die Neue Straße in das angrenzende Museum Ulm gehen und weiterschauen.
Das Museum Ulm ist schon architektonisch eine Herausforderung. Da es aus mehreren Gebäuden besteht, die zudem unterschiedliche Ebenen haben, habe ich etwas gebraucht, bis ich die Fahrstuhllogik verstanden habe.
Was gibt es im Museum Ulm zu sehen? Von Archäologie bis moderne Kunst
Im Museum Ulm gibt es über Archäologie, alte und moderne Kunst sowie über die Stadtgeschichte so einiges zu sehen. Dabei gibt es auch immer wieder Sonderausstellungen, die ganz andere Einblicke ermöglichen.
Ich hatte das Glück, bei meinem Besuch die Ausstellung „Erwarten Sie Wunder!“ sehen zu können. Der Untertitel „Das Museum als Kuriositätenkabinett und Wunderkammer“ hat nicht zu viel versprochen. Viele Überraschungen haben mir Freude bereitet.
Aufenthaltsdauer im Ulmer Museum: 1-2 Stunden
Was muss man in Ulm gegessen haben?
Ulmer Zuckerbrot
Wie es der Name schon vermuten lässt, handelt es sich beim Ulmer Zuckerbrot um eine kulinarische Süßspeise. Bereits Mitte des 17. Jahrhunderts wird das süße Hefebrot in Aufzeichnungen als Ulmer Brot bezeichnet. Zu der Zeit waren die benötigten Zutaten kostspielig, sodass es nur für wohlhabende Leute erschwinglich war.
Das Ulmer Zuckerbrot wurde so zum Markenzeichen der Stadt und auch an Königshöfe und in andere Länder geliefert. Die kleine Delikatesse mit Malagawein, Rosenwasser und Gewürzen wie Anis und Fenchel kannst Du in der ältesten Bäckerei Ulms, in der Zuckerbäckerei Zaiser in der Herrenkellergasse 17, probieren.
Schwäbische Küche
In Ulm befindest Du Dich bereits in Schwaben. Zwar gibt es sicherlich schwäbischere Orte als Ulm. Aber auch hier ist die Regionalküche mit deftigen schwäbischen Gerichten vertreten. Dazu zählen die klassischen Maultaschen, die es mittlerweile in zig Varianten gibt.
Neben den Maultaschen gehören auch Spätzle, Krautwickel mit Wurstbrät und Kartoffel- oder Wurstsalat auf den schwäbischen Tisch. Regionale Küche findest Du unter anderem im Zunfthaus der Schiffleute, im historischen Brauhaus Drei Kannen oder im Restaurant Zur Forelle.
Was muss man in Ulm getrunken haben?
Ulmer Gin
Auch Ulm hat einen lokalen Gin. Die Destillerie liegt zwar auf dem anderen Ufer im bayerischen Neu-Ulm. Unter den zahlreichen, ausgezeichneten Gin-Kreationen sind aber auch zwei mit dem Label „Ulm“ versehen.
Den Geschmack des Ulmer Gins aus der Château Steinle Manufaktur runden neben Wacholder, Kardamon, Birnen und Pomeranzen insgesamt 20 Botanicals ab. Etwas Besonderes ist der Honig Gin aus Ulm. Das Honigaroma entsteht durch Bio-Honig aus der Region. Abgerundet wird der Geschmack mit zehn Botanicals – unter anderem Wacholderbeeren, Rosmarin, Kardamom und Zitronenschalen.
Schlafen wie die Ulmer: Deine charmantesten Hotels
In Ulm, um Ulm und ganz nah dran am höchsten Kirchturm der Welt findest Du herrliche Übernachtungsmöglichkeiten. Ob für den großen Auftritt im Premium-Segment oder für ein Budget-freundliches, gemütliches Bett – hier kommt jeder auf seine Kosten. Schnapp Dir Dein Lieblingshotel und genieße das Flair dieser Stadt zwischen Geschichte und Moderne.
Kategorie | Empfehlung |
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Außergewöhnlich | Hotel Schmales Haus* |
Premium | Abbate Boutique Hotel* |
Komfort | Ulmer Münster Hotel* |
Budget | Hotel Garni am Römerplatz* |
Ulm Hotel Übersicht | Alle Unterkünfte in Ulm* |
Ulm an einem Tag – Mein Fazit
Das wären meine 5 Orte, die Du Dir in der Stadt anschauen solltest. Aber bei so schönem Wetter wie auf den Bildern habe ich auch viel Zeit am Ufer der Donau verbracht. Dort gibt es einen schönen Weg an der Stadtmauer entlang.
Hier steht der Metzgerturm eine weitere Ulm Sehenswürdigkeiten. Er bietet mit der angrenzenden Stadtmauer eine spannende Kulisse an der Donau.
Aber auch der Rosengarten laden zum Verweilen ein. Ulm bietet Dir neben dem Ulmer Münster weitere schöne Orte für einen Kurztrip.
Noch mehr Eindrücke von Ulm
Du bist länger als einen Tag in Ulm oder möchtest noch mehr Eindrücke von Ulm? Dann findest Du in meinem Blogbeitrag Top Ulm Sehenswürdigkeiten noch mehr Informationen über die Hauptstadt von Lettland.
Noch mehr Ulm Tipps
- Welche Tipps Tina für einen Tag in Ulm hat, erfährst Du in Ihrem Artikel Ein Tag bei den charmanten Sehenswürdigkeiten Ulm