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Sandflies in Neuseeland – Alles, was Du über die Mini-Vampire wissen musst!

Neuseeland – das pittoreske Paradies am anderen Ende der Welt, das nicht nur mit atemberaubenden Landschaften und einer einzigartigen Kultur begeistert, sondern auch ein Zuhause für einige der neugierigsten und hartnäckigsten kleinen Biester ist: Sandflies!

In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Dich optimal vor diesen winzigen Plagegeistern schützt und Deinen Neuseeland-Trip ohne ständiges Jucken genießen kannst.

Ich gebe Dir aus meiner persönlicher Erfahrung die besten Tipps zu Abwehrmitteln, den gefährlichsten Orten für Sandflies und wie Du den Juckreiz in den Griff bekommst.

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1. Antworten auf Deine Fragen – kompakt!

Wenn Du auf meinen Artikel gestoßen bist, bereitest Du Dich entweder intensiv auf Deine Neuseeland-Reise vor oder bist gerade gestochen worden. Haben Dich gerade Sandfliegen überfallen, möchtest Du die wichtigsten Informationen schnell auf einen Blick, oder? Daher:

Sind Sandfliegen gefährlich?

  • Sandfliegen auf Neuseeland sind für den Menschen nicht gefährlich.
  • Sie können aber sehr lästige Stiche verursachen, die stark jucken und bei empfindlichen Personen zu Hautirritationen führen.
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Wie schütze ich mich vor Stichen von Sandfliegen?

  • Um Dich vor Stichen von Sandfliegen zu schützen, solltest Du Insektenschutzmittel (Repellents) auftragen und lange Kleidung tragen.
  • In sandfliegenreichen Gebieten Moskitonetze und -gitter verwenden.
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Wie behandle ich Stiche von Sandfliegen?

  • Stiche sollten mit kühlenden Lotionen oder Gels behandelt werden, um Juckreiz und Schwellungen zu lindern.
  • Antihistaminika können ebenfalls helfen, die Reaktion auf die Stiche zu mildern.
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In welchen Regionen in Neuseeland treten Sandfliegen hauptsächlich auf?

  • Sandfliegen treten hauptsächlich in feuchten, waldreichen Gebieten Neuseelands auf.
  • Besonders an der Westküste der Südinsel, in Fjordland und an einigen Küstenregionen der Nordinsel.
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2. Was sind Sandflies?

  • Größe: Sandflies sind winzig, oft nicht größer als 3-5 mm.
  • Aussehen: Sie haben einen schwarzen oder dunkelgrauen Körper.
  • Vorkommen: Sandfliegen finden sich vor allem in Küstengebieten und in der Nähe von Wasserläufen.
  • Verhalten: Sandfliegen sind besonders bei Windstille und in den frühen Morgen- oder Abendstunden aktiv.

Die kleinen Plagegeister, die Neuseeland uns beschert hat!

Wenn Du betroffen bist, wirst Du als Reisender in Neuseeland schnell feststellen, dass die Bisse der Sandfliegen juckend und unangenehm sein können. Sie können deine Outdoor-Aktivitäten erheblich beeinträchtigen. Außerdem ärgern Dich die juckenden Stellen die ganze Zeit während Deiner Reise – insbesondere beim Einschlafen.

Die winzigen Insekten sind echte Nervensägen, die gerne an unseren Beinen kleben und uns mit ihren Bissen quälen. Doch was genau unterscheidet Sandflies, oder auf Deutsch Sandfliegen, von den herkömmlichen Mücken, die Du vielleicht von daheim aus anderen Teilen der Welt kennst?

Anders als viele Mückenarten, die ihre Opfer oft durch ihre summenden Flüge ankündigen, sind Sandflies ninjaartig. Sie kommen lautlos und unerwartet. Ihr Biss ist zwar nicht giftig, kann aber extrem juckend und unangenehm sein. Ich hatte an einigen Orten auf der Südinsel meine einschneidenden Erlebnisse mit diesen Zeitgenossen.

Kurze biologische Einführung in die Sandfly-Spezies

Die neuseeländischen Sandflies gehören hauptsächlich zur Art Austrosimulium, die sich durch ihre kleine, kompakte Form und ihre schwarzen Flügel auszeichnet. Diese Insekten sind in erster Linie dafür bekannt, ihre Opfer am liebsten im Freien zu belästigen. Ein weiterer Unterschied zu vielen Mückenarten: Sie bevorzugen es, am Tag aktiv zu sein – besonders in den frühen Morgen- und Abendstunden.

Die Jagd nach Blut: Warum Sandflies zustechen

Es sind ausschließlich die Weibchen, die stechen. Und warum? Sie benötigen das Blut, um ihre Eier zu produzieren. Blut ist ihre Nährstoffquelle. Klingt nicht gerade sympathisch, oder? Aber hier ist der Clou: Die männlichen Sandflies haben es gar nicht auf Dein Blut abgesehen – sie sind eher an Nektar interessiert.

Weibliche SandfliesMännliche Sandflies
Stechen, um Blut zu saugenErnähren sich von Nektar
Benötigen Blut für EierHarmlos für Menschen
Werden von Wärme & CO2 angezogenIgnorieren Menschen meist

Wer wird zur Zielscheibe?

Aber warum stechen sie ausgerechnet Dich? Ganz einfach: Du bist für sie wie ein All-you-can-eat-Buffet! Menschen und Tiere sind für Sandflies einfach unwiderstehlich, weil wir Kohlendioxid ausatmen und Wärme abgeben. Diese kleinen Biester können Dich also schon von Weitem „riechen“.

Hinzu kommt, dass die Sandflies von Bewegung angezogen werden. Das bedeutet, wenn Du am Strand entlangspazierst oder durch den Dschungel wanderst, bist Du für sie ein leichtes Ziel.

Mein Tipp: Bleib trotzdem nicht ruhig stehen, wenn Du die ersten Sandfliegen gesichtet oder den ersten Stich abbekommen hast. Nimm die Beine in die Hand und lauf. Wo eine Sandfliege ist, sind immer auch mehr von ihnen. Sie werden nicht von Dir ablassen, wenn Du wie ein Buddha stehenbleibst.

Sandflies haben einen bemerkenswerten Spürsinn. Sie folgen Deiner Körperwärme, den Gerüchen, die Deine Haut abgibt, und – hier wird’s fast schon lustig – sogar dem Schweiß! Jep, selbst wenn Du gerade glaubst, Du seist nach einem langen Tag mit Trekking durch Neuseeland fertig, sehen sie Dich erst als richtigen Leckerbissen.

Hinweis: Es geht ihnen dabei jedoch nicht nur um Dich – auch Tiere wie Hunde, Pferde und Vögel sind für Sandflies eine willkommene Mahlzeit.

Gut zu wissen: Aber nicht jeder wird gestochen. Während ich auf unserer zweimonatigen Neuseeland-Reise häufig das Drive-Inn für sie war, wurde meine Partnerin nicht gestochen.


3. Vorsichtsmaßnahmen und Schutz vor Sandflies

  • Repellents: Verwende Insektenschutzmittel, die DEET oder Picaridin enthalten.
  • Kleidung: Trage lange Ärmel und Hosen, um Exposition zu minimieren.
  • Zeitplanung: Meide Aktivitäten in den Spitzenzeiten der Sandfliegenaktivität.
  • Netze: Nutze Moskitonetze, besonders wenn Du campst.

Wenn Du einmal Bekanntschaft mit Neuseelands Sandflies gemacht hast, wirst Du wissen: Vorbeugen ist der beste Schutz, um den juckenden Stichen zu entkommen. Aber wie machst Du das am besten? Hier meine praktischen Tipps, um Sandfly-Stiche zu vermeiden – und Dein Leben um einiges entspannter zu gestalten.

Repellents und Spray gegen Sandfliegen

Die richtige Kleidung wählen: Dein Schild gegen Sandflies

Was könnte wohl naheliegender sein, als den direkten Kontakt zu verhindern? Mein erster Tipp: Kleidung ist Deine erste Verteidigungslinie. Achte darauf, langärmlige Shirts und Hosen zu tragen – am besten in hellen Farben und aus dicht gewebten Stoffen. Sandflies werden von dunklen Farben geradezu angezogen, also vermeide alles, was schwarz oder dunkelblau ist. Je weniger Haut Du ihnen präsentierst, desto besser!

Profi-Tipp: Enganliegende Kleidung hilft auch nicht – Sandflies sind klein, aber verdammt durchsetzungsfähig. Lieber etwas weiter geschnittene Sachen wählen!

Repellents: Was wirklich gegen Sandflies hilft

Natürliche Mittel gegen Sandfliegen

Jetzt mal ehrlich, niemand hat Lust, sich ständig zu kratzen. Also: Repellents sind Dein bester Freund, wenn es um Sandflies geht. Die großen Player wie DEET sind super effektiv – auch wenn es nicht nach Lavendel riecht.

Wenn Du aber auf natürliche Alternativen stehst, gibt es einige gute Optionen, die ebenfalls Abhilfe schaffen können: Citronella und Eukalyptus sind beliebte Wahlmöglichkeiten.

Aber Achtung: Diese natürlichen Mittel sind oft nicht so langanhaltend wie chemische Alternativen und müssen regelmäßig aufgefrischt werden.

Mein Tipp: Trage das Repellent großzügig auf und vergiss keine Stellen – besonders Deine Knöchel und Hände. Sandflies lieben es, sich an genau diesen ungeschützten Stellen festzusetzen.

Repellent-TypVorteileNachteileEmpfehlung
DEETSehr effektiv, langanhaltendStarker Geruch, chemische BasisAnti Brumm Forte*
CitronellaNatürliche AlternativeKürzere Wirkungsdauer, öfter auftragenOkarito Sandfly Repellent (vor Ort gekauft)

Netze und Unterkünfte: Dein sicherer Rückzugsort

Nach einem langen Tag in der Wildnis willst Du einfach nur schlafen – ohne juckende Besucher. Wie schützt Du also Deinen Schlafplatz? Ganz einfach: Mit einem Insektennetz. Viele Unterkünfte in Neuseeland, besonders in sandfly-gefährdeten Gebieten, haben bereits Netze an den Fenstern. Wenn Du campst, pack unbedingt ein gutes Insektennetz ein, um die kleinen Biester draußen zu halten.

Es gibt auch spezielle Sandfly-sichere Zelte, die so engmaschig sind, dass kein Sandfly auch nur ansatzweise durchkommt. Achte darauf, Dein Zelt immer gut zu verschließen und keine Öffnungen zu lassen. Die kleinen Mistviecher sind wahre Profis darin, sich durch winzige Lücken zu zwängen!

Profi-Tipp: Stelle Dein Zelt oder Deine Hängematte an einem windigen Platz auf. Sandflies sind schlecht im Fliegen bei Wind – das kann Dir wertvolle Erholung verschaffen.


4. Sandfliegen Bisse behandeln

  • Reaktionen auf Bisse: Jeder reagiert anders, aber häufige Symptome sind Rötung, Schwellung und ein starker Juckreiz.
  • Dauer der Symptome: Die Reaktionen können mehrere Tage bis Wochen anhalten und sind oft intensiver als bei gewöhnlichen Mückenstichen.
  • Unbehagen: Die Bisse können besonders störend sein, wenn du Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Camping planst.

Du stehst da, voller Vorfreude auf Neuseelands atemberaubende Landschaften, und zack – die ersten Sandfly-Stiche machen sich bemerkbar. Jucken, brennen und bald folgt auch noch die Schwellung. Klingt vertraut, oder?

Schnelle Hilfe gegen den Juckreiz und Schwellungen

Erster Tipp: Kühlen! Ein kaltes Tuch oder Eis auf die betroffene Stelle legen, und schon kannst Du den schlimmsten Juckreiz lindern. Das ist der erste Schritt, bevor Du zu anderen Mitteln greifst. Doch was, wenn das nicht reicht?

Falls Du unterwegs bist und keinen Zugang zu Medikamenten hast, helfen einfache Hausmittel oft besser als Du denkst:

  • Aloe Vera: Frisch auf die Haut aufgetragen, beruhigt sie den Stich und reduziert die Schwellung.
  • Zitronensaft: Direkt auf den Stich aufgetragen, wirkt er desinfizierend und hilft gegen den Juckreiz. Aber Achtung: Es kann kurz brennen!
  • Backpulver-Paste: Mit Wasser gemischt und auf den Stich gegeben, sorgt sie für Linderung. Auch wenn’s komisch klingt, es wirkt!
  • Persönliche Empfehlung: Bei mir haben folgende Wund- und Heilcremes gut bei der Behandlung der Bissstellen geholfen: lavera Neutral Mikrosilber Akutcreme* und Kneipp Intensiv Balsam Nachtkerze + 10% Urea*. Du solltest sie am besten bereits vor der Reise besorgen und mit nach Neuseeland nehmen. Sie helfen aber nicht gegen den Juckreiz.

Medizinische Produkte für langfristige Linderung

Natürlich gibt es auch medizinische Produkte, die Du einsetzen kannst, wenn die Hausmittel nicht ausreichen:

ProduktWirkungVerfügbarkeit
Antihistamin-GelLindert Juckreiz und SchwellungApotheke, Drogerien
Hydrocortison-CremeEntzündungshemmendRezeptfrei erhältlich

Mein persönlicher Favorit ist das Antihistamin-Gel. Es wirkt schnell und zuverlässig, vor allem wenn Du gerade in der Wildnis stehst und die Sandflies Dich noch mehr lieben als die Landschaft.

DIY-Tipps für unterwegs

Wenn Du in abgelegenen Gegenden Neuseelands unterwegs bist, wie zum Beispiel im Fiordland, kann es sein, dass Du auf improvisierte Lösungen zurückgreifen musst:

  1. Essig: Wenn Du an einem Campingplatz bist, wo immer Essig herumsteht, gönn Deinen Stichen eine Essig-Kur.
  2. Zwiebeln: Klingt eklig, aber Zwiebeln direkt auf den Stich legen hilft gegen die Schwellung.

Mein Tipp: Juckreiz vermeiden!

Das Wichtigste: Nicht kratzen. Egal, wie verlockend es ist – widersteh dem Drang! Denn Kratzen verschlimmert die Sache nur – extrem! Und was könnte nerviger sein als ein sich entzündender Stich?

Bilder von Sandfliegen Stichen

Sandfliegen Stiche erkennen: direkt nach dem Biss
Stiche von Sandfliegen nach einer Dauer von etwa einer Woche

5. Regionen mit hohem Sandfly-Aufkommen

  • Hochburgen: Die Westküste der Südinsel ist besonders bekannt für hohe Sandfly-Populationen.
  • Lebensräume: Sie bevorzugen feuchte Umgebungen und sind oft in Wäldern, an Flussufern und Stränden zu finden.
  • Klimaabhängigkeit: Ihre Aktivität steigt bei feuchtem Wetter und sinkt bei kühleren Temperaturen.
Traumhafte Ausblicke an der Westküste Neuseelands – aber hier habe ich meinen ersten Sandfly-Stich bekommen

Diese winzigen Plagegeister machen es sich in den schönsten Landschaften des Landes gemütlich. Aber wo genau treiben sie ihr Unwesen?

  • Fiordland & Milford Sound (Südinsel)
    Diese Region zählt zu den atemberaubendsten Gebieten Neuseelands, doch genau hier wimmelt es nur so von Sandflies. Die dichten Wälder, die feuchten Täler und die spektakulären Fjorde bieten die perfekten Bedingungen für diese Biester.
  • Westland Nationalpark (Südinsel)
    Die gesamte Westküste der Südinsel ist für ihre wunderschöne, aber oft wilde Natur bekannt – und das gilt auch für die Sandflies.
  • Bay of Islands (Nordinsel)
    Auf der Nordinsel lauern die kleinen Blutsauger in der idyllischen Bay of Islands. Die zahlreichen Buchten und Mangrovenwälder sind nicht nur für Urlauber paradiesisch – auch die Sandflies fühlen sich hier pudelwohl.

Karte mit Orten, an denen mich Sandflies gebissen haben

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6. Wann sind Sandflies am aktivsten?

Die Sandflies in Neuseeland können Deine Reise durchaus beeinflussen – insbesondere dann, wenn Du ihre aktivsten Phasen erwischst. Und glaub mir, Du willst vermeiden, genau dann unvorbereitet zu sein! Die Tageszeit und das Wetter spielen eine große Rolle, wann diese kleinen Plagegeister besonders nerven. Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen, damit Du bestens gewappnet bist.

Wann Du besonders vorsichtig sein solltest

Sandflies lieben es, bei bestimmten Tageszeiten aktiv zu werden. Dämmerung und Sonnenaufgang sind für sie absolute Spitzenzeiten. Wenn das Licht schwächer wird, erwachen sie richtig zum Leben. Heißt also: Wenn Du gerade den perfekten Sonnenaufgang am Strand genießen willst, könnte Deine romantische Morgenstimmung schnell von Juckreiz unterbrochen werden.

Mein Tipp: Vermeide es, in der Morgendämmerung oder am frühen Abend ungeschützt draußen zu sein. Oder noch besser: Trag lange Kleidung und nutze ein gutes Insektenspray.

Ideales Wetter für Sandflies in den Fjordlanden an den Mirror Lakes – bewölkt und windstill

Wetterbedingungen: Wolken, Wind und Regen

Auch das Wetter spielt den Sandflies in die Karten. Bewölkte Tage sind ihr Ding. Wenn die Sonne hinter den Wolken verschwindet, werden die kleinen Biester mutiger und aktiver. Gleichzeitig sind sie auch bei windstillem Wetter besonders aufdringlich. Warum? Nun, weil ihnen nichts so sehr die Laune verdirbt wie eine frische Brise! Ein leichter Wind kann also Dein bester Freund sein.

Interessant ist auch, dass Sandflies bei starkem Regen eher in Deckung bleiben. Doch keine Sorge, sobald der Regen aufhört und die Luft wieder ruhiger wird, sind sie blitzschnell zurück.

TageszeitAktivität der SandfliesWetterEmpfehlung
Sonnenaufgang/DämmerungHochBewölkt, windstillSchutzkleidung und Insektenspray
MittagszeitNiedrigSonnig, windigEntspannte Zeit für Outdoor-Aktivitäten
RegenzeitNiedrigRegenKeine Sorge – Sandflies bleiben eher drinnen

7. Saisonale Unterschiede im Aufkommen der Sandflies

Das Auftreten von Sandflies in Neuseeland variiert je nach Jahreszeit. Hier sind einige saisonale Besonderheiten:

JahreszeitSandfly-AktivitätWetterbedingung
Sommer: Dezember – FebruarHochWarm, feucht
Winter: Juni – AugustNiedrigKalt, wechselhaft
Frühling und HerbstÜbergangszeitenDas Wetter bestimmt, wie aktiv die Sandflies sind

8. Sind Sandflies in Neuseeland gefährlich?

Sandflies in Neuseeland stellen keine ernsthafte Gesundheitsgefahr dar. Sie sind mehr eine Unannehmlichkeit als eine Gefahr. Dennoch ist es wichtig, sich zu schützen. So vermeidest Du unangenehme Reaktionen.

Übertragen Sandfliegen Krankheiten?

Eine Frage, die mich auf meiner Reise durch Neuseeland nach dem ersten Stich beschäftigt hat: Sind Sandflies wirklich gefährlich? Weltweit sind einige Sandfly-Arten dafür bekannt, Krankheitserreger zu übertragen. Die beruhigende Antwort: Sandflies in Neuseeland übertragen keine Krankheiten.

Anders als ihre fiesen Kollegen, die Moskitos in tropischen Gebieten, sind diese kleinen Biester eher lästig als gefährlich. Ja, die Stiche sind schmerzhaft, und ja, sie können einen zum Wahnsinn bringen, aber gesundheitlich stellen sie keine ernste Bedrohung dar.

Allergische Reaktionen und Infektionen

Was aber, wenn Du zu den Pechvögeln gehörst, die auf die Stiche allergisch reagieren? Auch das kommt vor. Wenn Du Schwellungen, ungewöhnlich starke Rötungen oder gar Atembeschwerden bekommst, ist Vorsicht geboten. Allergische Reaktionen sind selten, aber möglich. Sollte das passieren, am besten sofort Antihistaminika einnehmen und ab zum Arzt.

Ein weiteres Risiko, das viele unterschätzen: Infektionen durch Kratzen. Es ist verlockend, die juckenden Stellen bis aufs Blut zu malträtieren, aber das ist ein sicherer Weg, sich eine fiese Infektion einzufangen. Achte darauf, dass Du die Stiche sauber hältst. Anzeichen für eine Infektion sind Eiter, Wärme um den Stich herum und zunehmender Schmerz. In dem Fall? Ab zur nächsten medizinischen Station.


Bonus: Mythen und Fakten über Sandflies

Sandflies – die winzigen Biester, die Dir Deine Neuseelandreise durchaus mal vermiesen können. Doch bevor Du Dich mit langen Hosen und jeder Menge Insektenschutzmittel rüstest, lass uns mal einen Blick auf die Mythen und Fakten werfen. Es gibt nämlich einige Missverständnisse über diese kleinen Blutsauger, die es sich zu entmystifizieren lohnt.

1. Regen hält Sandflies fern – wirklich?

Das wäre zu schön, um wahr zu sein, oder? Viele glauben, dass Sandflies bei Regen in ihren Verstecken bleiben. Falsch gedacht! Tatsächlich sind Sandflies nur bei starkem Regen weniger aktiv. Ein leichter Nieselregen hingegen? Kein Problem für sie. Sie fliegen auch bei unverschämt schlechtem Wetter. Der einzige Vorteil von Regen ist, dass es schwerer wird, sie direkt in Aktion zu sehen – Du fühlst also eher die Bisse, bevor Du die Verursacher wahrnimmst.

Mein Tipp: Zieh Dich wetterfest an, aber verlasse Dich nicht darauf, dass Regen Deine Rettung ist. Eine Mischung aus langen Klamotten und Insektenschutzmittel ist die sicherste Option.

2. Sandflies stechen nur an der Küste

Ein klassischer Irrtum. Sandflies sind in Neuseeland nicht auf die Küstenregionen beschränkt. Sie sind überall, vor allem in der Nähe von Gewässern und feuchten Gebieten. Egal, ob Du an einem abgelegenen Fluss in den Bergen campst oder eine Wanderung durch das malerische Hinterland machst – Sandflies lieben diese feuchten, schattigen Ecken genauso wie Du.

Die Wahrheit ist: Wo Wasser, da Sandflies. Sie haben sich bestens an verschiedenste Umgebungen angepasst. Klar, an der Küste gibt es sie in Hülle und Fülle, aber das bedeutet nicht, dass Du in den Bergen oder im Wald sicher bist.

3. Sandflies sind bei Sonnenuntergang am aktivsten

Ja, das ist tatsächlich wahr. Sandflies sind am liebsten morgens und abends in der Dämmerung unterwegs. Die niedrigen Lichtverhältnisse bieten ihnen Schutz vor ihren natürlichen Feinden. Aber Achtung: Das heißt nicht, dass sie tagsüber verschwinden. Auch tagsüber können Sandflies zur Plage werden, vor allem an bewölkten Tagen oder in schattigen Gebieten.

4. Es gibt keine Möglichkeit, Sandflies vollständig zu vermeiden

Leider stimmt auch dieser Mythos. Es gibt keinen 100%igen Schutz gegen Sandflies in Neuseeland, aber Du kannst das Risiko minimieren. Meine Empfehlungen? Lange Kleidung, Insektenschutzmittel und cleveres Timing. Wenn Du ihre Aktivitätszeiten und -orte kennst, kannst Du ihnen weitgehend aus dem Weg gehen.

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