Ein Tag in Hamburg. Was muss man gesehen haben?
Heute geht es nach Hamburg, denn der Norden und die typische steife Brise rufen nach mir! Lange hatte ich einen Tag in Hamburg auf meiner (recht langen) Bucket List und jetzt ist es soweit: Ich statte der zweitgrößten Stadt Deutschlands einen Besuch ab.
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5 Orte, die man in Hamburg gesehen haben muss
Die Perle des Nordens hat viele spannende Ecken und es fällt mir schwer, mich auf nur fünf Hauptattraktionen für meine „Was muss man in Hamburg gesehen haben“-Liste zu limitieren. Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Hier kommen also meine persönlichen Top 5 für einen Tag in Hamburg.
Ich habe Dir nach meinem Aufenthalt in Hamburg einige spannende Informationen zu diesen Highlights in Hamburg mitgebracht. Diese kannst Du Dir an einem Tag in Hamburg anschauen. Meine erste Empfehlung für Deinen Tag in Hamburg: die Elbphilharmonie.
Ein Tag in Hamburg! Was muss man gesehen haben?
1. Elbphilharmonie
Mein Startpunkt ist eine recht neue Sehenswürdigkeit der Stadt, und zwar die Elbphilharmonie. Direkt in der Speicherstadt gelegen, ist sie bereits von Weitem sichtbar. Ich lasse dieses 110 Meter hohe Gebäude vom vorliegenden Platz auf mich wirken, bevor es auf Entdeckungstour geht.
Die Elbphilharmonie wurde 2016 fertiggestellt und erlangte durch ihr futuristisches Design schnell Bekanntheit. Auf dem Backsteinsockel des früheren Kaispeichers A wurde der markante Neubau aus Glas mit dem geschwungenen Dach gesetzt. Die Elbphilharmonie soll damit optisch an ein Segel oder Meereswellen erinnern.
Auch das Innere ist sehenswert. Über eine lange Rolltreppe gelange ich zu einer Aussichtsplattform auf 37 Metern Höhe, von der ich einen unglaublichen Blick auf den Hafen und die Innenstadt habe.
Im Gebäude selbst befinden sich neben den spektakulären drei Konzertsälen auch verschiedene Gastronomieangebote sowie ein Hotel. Wenn es in Euer Budget passt, lohnt sich eine Übernachtung in diesem Hotel mit Sicherheit!
Weitere Informationen und Öffnungszeiten Elbphilharmonie Hamburg
2. Reeperbahn in St. Pauli
Weiter geht es für mich zum nächsten Must-see meiner „Was muss man in Hamburg gesehen haben“-Liste: der Reeperbahn. Ich finde, man sollte das Vergnügungs- und Rotlichtviertel in St. Pauli zumindest einmal gesehen haben. Am besten natürlich abends!
Auf knapp einem Kilometer Länge reihen sich unzählige Diskotheken, Kneipen, Bars und Nachtklubs aneinander und machen die Reeperbahn zur „sündigsten Meile der Welt“. Es geht vorbei an bekannten Hotspots wie dem Dollhouse, Große Freiheit 36 und Zur Ritze, unzähligen Erotikshops und der berühmten Herbertstraße mit seinen Bordellen.
Doch auf der Reeperbahn finde ich auch viele Kabaretts, Musicals und Theater wie Schmidts Tivoli oder das Operettenhaus. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und es ist eine tolle Möglichkeit, um einen Tag in Hamburg ausklingen zu lassen.
Übrigens: Der Name Reeperbahn kommt von den Reepschlägern, die im 17. Jahrhundert hier ansässig wurden und zur Herstellung der Schiffstaue eine gerade Bahn benötigten.
3. Michel
Jetzt geht es weiter zur Hauptkirche St. Michaelis oder wie sie liebevoll von den Einheimischen genannt wird: dem Michel. Hier freue ich mich schon auf den Aufstieg auf die 82 Meter hohe Aussichtsplattform des Turms, von dem aus ich ganz Hamburg sehen kann.
Ihr könnt hier wählen, ob Ihr die 452 Stufen hochsteigt oder lieber den Fahrstuhl nehmt. Für was ich mich entschieden habe, bleibt mein Geheimnis.
Die Kirche wurde insgesamt dreimal geweiht, da sie durch zwei Brände und den Zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde. Der ursprüngliche Bau stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde zuletzt 1952 nach Fertigstellung des Wiederaufbaus geweiht.
Von außen überzeugt die Barockkirche mit roten Backsteinmauern, der Bronzeplastik des Erzengels Michael über dem Portal und natürlich durch den markanten kupfernen Turm.
Schon gewusst: Der Michel besitzt die größte Turmuhr Deutschlands.
Der Innenraum ist spektakulär in Weiß und Gold gehalten. Hier finde ich einen 20 Meter hohen Altar aus Marmor, aber auch Werke aus der Zeit des Erstbaus wie den Taufstein und den Gotteskasten. Lasst das prunkvolle Innere auf Euch wirken!
Hamburg Tipp: Es klingt vielleicht seltsam, aber eine Visite der Krypta lohnt sich auch, denn sie bietet viele spannende Gräber und Ausstellungen.
4. Alster
Ein Besuch der Außen- und Binnenalster darf natürlich bei einem Tag in Hamburg nicht fehlen. Hier kann ich bei einem Spaziergang rund um das Gewässer entspannen. Bei einer Kaffeepause am Jungfernstieg genieße ich den Ausblick auf die vielen historischen Bauten. Falls Ihr Lust habt, könnt Ihr hier auch eine Alsterrundfahrt machen.
Durch die zentrale Lage lässt sich diese dringend notwendige Entspannung an der Alster perfekt mit dem weiteren Sightseeing oder Shopping verbinden. Eine Oase in der Großstadt, die auf jeden Fall bei der Frage „Was muss man in Hamburg gesehen haben“ inkludiert sein sollte.
Alster zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert
Ein Besuch der Alster lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Sei es im Winter, um auf der Eisbahn Eure Runden zu drehen, im Frühjahr zum Kirschblütenfest oder im Sommer zum Genießen des anliegenden Alsterparks und der Alsterfontäne im Zentrum der Binnenalster, die Wasser bis zu 60 Meter hoch speit.
Übrigens: Sehenswert ist auch die Kleine Alster, die entlang der architektonisch ansprechenden Alsterarkaden fließt und mich von dort aus zu meinem nächsten Stopp in Hamburg, dem Rathaus, führt.
5. Hamburger Rathaus
Das Hamburger Rathaus ist meine letzte „Was muss man in Hamburg gesehen haben“-Empfehlung und liegt zentral in der Innenstadt. Das prachtvolle Gebäude stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und beeindruckt mich mit seinem 112 Meter hohen Turm.
Es ist bereits das sechste Rathaus der Stadt und verbindet italienische und norddeutsche Elemente der Renaissance. Das ist auf jeden Fall mal etwas anderes!
Neben dem Turm fällt mir vor allem auch das schwarze Portal mit den vielen Verzierungen und Rosetten ins Auge und der Phönix, der die Turmuhr bewacht. Vom Rathausmarkt aus seht Ihr auch Bildnisse verschiedener Kaiser und Könige und an anderen Seiten sind Statuen bürgerlicher Berufe verewigt.
Im Innenhof finde ich weitere prunkvolle Fassaden, den Hygieia-Brunnen und Statuen von Bischöfen und Grafen der Stadtgeschichte.
Falls Ihr Glück habt, dann könnt Ihr an einer Führung durch das Rathaus teilnehmen und entdeckt die wundervollen Räumlichkeiten wie den großen Kaisersaal oder Plenarsaal. Ein perfekter Abschluss eines rundum gelungenen Tages in der Hansestadt.
Ein Tag in Hamburg – mein Fazit!
Was muss man in Hamburg gesehen haben? So einiges, wie Du sicherlich schon festgestellt hast. Diese fünf Orte solltest Du Dir bei einem Aufenthalt von 24 Stunden in Hamburg auf jeden Fall mal anschauen. Aber Hamburg hat so viel mehr zu bieten. Lass Dich ein auf ein Wochenende oder eine ganze Woche in Hamburg.
Noch mehr Eindrücke von Hamburg
Du bist länger als einen Tag in Hamburg oder möchtest noch mehr Eindrücke von Hamburg? Dann findest Du in meinem Blogbeitrag Top Hamburg Sehenswürdigkeiten noch mehr Informationen über die Hansestadt.
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- Erlebe die besten Insider-Tipps für Deinen Hamburg-Städtetrip auf dem Reiseblog Reisefunken!
- 25 Ideen für Mikroabenteuer in Hamburg findest Du bei Carina auf dem Reiseblog
- Wusstest Du, dass es in Hamburg auch viel Natur zu entdecken gibt? Nein?! Dann schau doch mal bei Kathrin und Kristin vorbei. Sie zeigen Dir die Naturschutzgebiete in Hamburg.
- Weitere Hamburg Tipps für einen Tag in Hamburg findest Du bei Claudia auf dem Reiseblog Weltreize.
- Auf dem Blog von Sanne bekommst Du Tipps für Hamburg für junge Leute.
Hamburg Stadtrundgang Karte
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