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Ein Tag in Frankfurt. Was muss man gemacht haben?

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne so nah ist? Deshalb ging es für mich nach Hessen, genauer gesagt in die Finanzmetropole Frankfurt am Main. Die Stadt zieht jedes Jahr mehrere Millionen ausländischer Touristen an. Grund genug für mich, jetzt selbst in Frankfurt auf Entdeckungstour zu gehen. Ein Tag in Frankfurt. Was muss man in Frankfurt gesehen haben?

Es ist recht schwierig, mich auf fünf Sehenswürdigkeiten zu limitieren, aber letztendlich habe ich Euch meine Favoriten für einen Tag in Frankfurt zusammengeschrieben.

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5 Orte, die man in Frankfurt gesehen haben muss

Ich habe Dir nach meinem Aufenthalt in Frankfurt einige spannende Informationen zu diesen Highlights in Frankfurt mitgebracht. Diese kannst Du Dir an einem Tag in Frankfurt anschauen. Meine erste Empfehlung für Deinen Tag in Frankfurt: der Römer.


Ein Tag in Frankfurt! Was muss man in Frankfurt gesehen haben?

1| Römerberg

Los geht ein Tag in Frankfurt am besten mit dem Besuch des im Zentrum gelegenen Römerbergs. Hier finde ich das bekannte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, was dem Platz seinen Namen gibt. Bereitet Euch auf jeden Fall auf eine Menge Trubel vor, denn diese Sehenswürdigkeit ist sehr bekannt und beliebt.

Der Römer kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Einst war das Rathaus Mittelpunkt des politischen Geschehens und Ende des 16. Jahrhunderts sogar Krönungsort für deutsche Könige und Kaiser.

Interessant: Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude fast komplett zerstört und in den Folgejahren wieder originalgetreu aufgebaut und restauriert.

Als einer der wohl schönsten Rathauskomplexe Deutschlands verzaubert mich der Römer von außen durch die herrlich verzierte Treppengiebelfassade mit den verschiedenen Wappen und dem prominenten Balkon.

Das imposante Innere mit Kaisersaal und Römer- sowie Schwanenhalle entdeckt Ihr am besten bei einem geführten Rundgang.

Schaut euch auch unbedingt den restlichen Römerberg mit seinen vielen schönen Fachwerkhäusern, der Alten Nikolaikirche und dem Gerechtigkeitsbrunnen an.

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2| Paulskirche

Weiter geht es für mich zur, nur wenige Gehminuten vom Römer entfernten, Paulskirche. Der klassizistische Rundbau wurde 1833 eingeweiht. Die Kirche diente bis zur Zerstörung im Jahr 1944 als evangelische Hauptkirche der Stadt.

Außerdem war sie 1848 Sitz der ersten deutschen Nationalversammlung und ist dadurch ein wichtiges Symbol der deutschen Demokratie. Grund genug bei einem Tag in Frankfurt der Paulskirche einen Besuch abzustatten!

Nach Endes des Zweiten Weltkriegs erfolgte der Wiederaufbau durch Spendengelder und aus der ehemaligen Kirche wurde ein Veranstaltungs- und Versammlungsort.

Optisch beeindruckt mich von außen vor allem der markante Turm, das imposante Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus und die zahlreichen Wandtafeln, die an bedeutende geschichtliche Ereignisse erinnern.

Im Inneren finde ich ganz untypisch für ein Kirchengebäude zwei Etagen und eine sehr schlichte, schmucklose Gestaltung. Das Untergeschoss wird als Ausstellungsraum genutzt und das Obergeschoss verfügt über einen 28 Meter hohen Plenarsaal.

Wenn Ihr mich fragt, gehört die Paulskirche auf jeden Fall auf Eure „Was muss man in Frankfurt gesehen haben“-Liste.

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3| Kaiserdom St. Bartholomäus

Nach der Paulskirche plant bei einem Tag in Frankfurt auf jeden Fall auch den Kaiserdom St. Bartholomäus ein. Ich komme beim größten Sakralbau der Stadt an und bin begeistert von diesem Werk aus Naturstein. Der Dom wurde 1239 geweiht und 1550 fertiggestellt.

Im Herzen Frankfurts gelegen, ist er durch seinen 95 Meter hohen Turm bereits von Weitem sichtbar. Lasst Euch den Aufstieg auf keinen Fall entgehen! Nach über 300 Stufen genießt ihr von hier eine spektakuläre Aussicht auf die Stadt.

Mich verschlägt es auch ins Dominnere, denn hier gibt es einiges zu entdecken. Neben Chor aus dem 14. Jahrhundert und Altar aus dem 15. Jahrhundert finde ich hier Bartholomäus-Fries sowie das Heilige Grab in der Magdalenenkapelle.

Der Dom ist definitiv ein Highlight auf meiner „Was muss man in Frankfurt gesehen haben“-Auswahl.

Übrigens: Offiziell ist der Kaiserdom gar kein Dom, denn er war nie eine Bischofskirche. Der Name kommt durch die Durchführung von Königswahlen ab 1356 und der Krönung von 10 Kaisern im 16. bis 18. Jahrhundert.

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4| Schirn Kunsthalle

Nach einer kurzen Pause geht es jetzt weiter mit dem vierten Punkt meiner „Was muss man in Frankfurt gesehen haben“-Liste, und zwar die Schirn Kunsthalle.

Diese liegt nur unweit vom Dom entfernt und zählt zu den bekanntesten Ausstellungshäusern Europas. Das weckt auf jeden Fall mein Interesse, also schnell Eintrittskarte gekauft und schon geht mein Besuch der Schirn los.

Das Besondere der Schirn Kunsthalle ist, dass sie nur befristete Ausstellungen anbietet und keine eigene Sammlung hat. Vielmehr arbeitet die Schirn mit bekannten Häusern wie Centre Pompidou, Tate Gallery oder MoMA zusammen.

Frankfurt Tipp: Informiert Euch daher am besten vor Eurem Besuch, was aktuell in Schirn ausgestellt wird.

Ich konnte in den Genuss der Ausstellung „Wildnis“ kommen. Ich war beeindruckt von den Arbeiten von rund 30 Künstlern, die das Phänomen Wildnis beleuchteten. Aber auch die dazu passende Ausstellung „König der Tiere“ war einen Blick wert.

Übrigens: Das Wort Schirn bezeichnete einen offenen Verkaufsstand und wurde ausgewählt, da am heutigen Standort der Kunsthalle früher viele Verkaufsstände der Metzgerzunft lagen.

Informationen und Öffnungszeiten Schirn Kunsthalle

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5| Neue Frankfurter Altstadt

Und schon bin ich beim letzten Stopp angekommen und drehe noch eine gemütliche Runde durch die Neue Frankfurter Altstadt.

Hier lasse ich auch direkt noch mal die anderen Sehenswürdigkeiten von „Was muss man in Frankfurt gesehen haben“ an mir vorbeiziehen. Die Frankfurter Altstadt wurde sechs Jahre lang umfassend rekonstruiert und 2018 fertiggestellt und ist der Kern der Stadt.

Ein wundervolles Ambiente!

Früher umfasste diese Zone die bedeutendsten Fachwerkhäuser, die durch den Zweiten Weltkrieg jedoch zerstört wurden. Doch Frankfurt setzte sich das Ziel, diese wieder aufzubauen und bietet nun viele Nachbauten der damaligen Fachwerkhäuser mit Innenhöfen und kleinen Gässchen.

Die Neue Frankfurter Altstadt ist meiner Meinung nach absolut einen Besuch wert und hier kann man einen Tag in Frankfurt auch ganz gemütlich bei einem Apfelwein ausklingen lassen.

Weitere Eindrücke von Frankfurt: Bei Sabine auf dem Blog madame-fernweh.de kannst Du einen Stadtrundgang durch Frankfurt unternehmen.

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Was muss man in Frankfurt getrunken haben?

Apfelwein

Ein Muss in Frankfurt ist es, das typische Getränk der Stadt zu probieren. Apfelwein schmeckt wie Apfelsaft mit einem sauren Geschmack. Im Hessischen heißt er auch „Ebbelwoi“ oder „Äpplewoi“. Alle Tavernen servieren ihn aus einem mit traditionellen Motiven bemalten Keramikkrug in gravierten Kristallgläsern. Ein wahres Ritual.


Was muss man in Frankfurt gegessen haben?

In Frankfurt gibt es auch einige deftige Spezialitäten, die Du bei Deinem Besuch in der Stadt probieren solltest. An einem Tag in Frankfurt wirst Du sicherlich nicht alle Speisen schaffen. Aber ich möchte Dir hier mal einige Leckereien vorstellen. Auch für Süß-Fraktion ist etwas dabei. Zu den Spezialitäten in Frankfurt gehören:

Handkäs mit Musik

Für den ein oder anderen wird dieser strenge Sauermilchkäse eine Herausforderung sein. Angerichtet wird er mit Essig, Öl, Zwiebeln, Kümmel, Salz und Pfeffer. Dazu gibt es bei diesem als Vorspeise gereichten Gericht eine Scheibe Brot.

Gut zu wissen: Gegessen wird der Handkäs nur mit einem Messer.

Grüne Soße

Ein leckeres Gericht ist die Grüne Soße oder auch „Grie Soß“. Sie besteht aus Petersilie, Schnittlauch, Sauerampfer, Kerbel, Kresse, Borretsch und Pimpernelle sowie Sauerrahm und Crème fraîche. Gereicht werden dadzu Pellkartofflen und gekochte Eier.

Frankfurter Rippchen

Richtig deftig wird es mit den Frankfurter Rippchen auf Deinem Tisch. Der perfekte Begleiter zum Ebbelwoi ist das gegarte und gepökelte Schweinefleisch. Dazu gibt es Sauuerkraut, Kartoffelbrei und Senf.

Gref-Völsing-Wurst

Diese Spezialität gibt es nur in Frankfurt. Die Gref-Völsing-Wurst ist eine Kreation der gleichnamigen Metzgerei. Die im Jahre 1894 gegründete Gref-Völsing-Metzgerei existiert noch heute und wird in fünfter Generation betrieben. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erkannte der Fleischermeister mit der Brühwurst aus 100% Rindswurst eine Marktlücke. Schnell wurden viele Juden zu treuen Kunden.

Frankfurt Tipps: Probier die besondere Wurst doch beim Mittagstisch in der Metzgerei und nimm gleich noch welche als Mitbringsel mit.

Frankfurter Kranz

Jetzt wird es süß. Der Frankfurter Kranz ist mittlerweile weitverbreitet. Seinen Ursprung hat die ringförmige Buttercremetorte 1735 in Frankfurt. Das Aussehen ähnelt der Krone der deutschen Kaiser und soll daran erinnern, dass in Frankfurt Krönungsstätte war.

Bethmännchen

Die Entstehung der Bethmännchen ist nicht geklärt und geht ins legendenhafte. Die einst weihnachtlichen Halbkugeln aus Marzipan, die mit drei halben Mandeln verziert sind, gibt es mittlerweile das ganze Jahr. Diese süße Verführung soll ein Pariser Konditor 1838 für den Frankfurter Bankiers von Bethmann erfunden haben.


Was muss man in Frankfurt erlebt haben?

Den Aufstieg auf den Maintower und den Ausblick auf Frankfurt

Das ist die Facette, die mich an Frankfurt immer wieder überrascht: die Wolkenkratzer. In der Tat kennen viele die Stadt als „Mainhattan“. Der Spitzname bezieht sich einerseits auf die Wolkenkratzer, ähnlich wie in Manhattan und andererseits den Main, der durch die Stadt fließt.

Der Maintower ist nicht das höchste Gebäude Frankfurts, aber es ist der Aussichtspunkt schlechthin. Aus 200 Metern Höhe kannst Du die Vogelperspektive genießen und alle Orte, die Du während Deiner Tour durch Frankfurt besucht hast. Und ehrlich gesagt, wenn man sieht, wie cool es ist, erschien der Eintrittspreis preiswert. Es kostet nur 7,50 Euro. Normalerweise sind die Preise bei dieser Art von Attraktionen viel höher.

Ich erachte das für einen guten Ort, um sich vom Tag in Frankfurt zu verabschieden. Es ist am besten, kurz vor Sonnenuntergang hinaufzugehen, um die Stadt bei Tag und Nacht zu sehen.


Skyline, Banken und gemütliche Betten

Frankfurt, die Stadt mit der imposantesten Skyline Deutschlands, verbindet Finanzzentrum und Altstadtflair mit gemütlichen Ecken und moderner Kultur. Nach einem Tag voller Erkundungen – ob entlang des Mains oder in den beeindruckenden Museen – brauchst Du eine entspannte Unterkunft. Hier sind meine besten Hotelempfehlungen für Frankfurt – von außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten bis hin zu budgetfreundlichen Alternativen.

KategorieHotelempfehlung
AußergewöhnlichJumeirah Frankfurt*
PremiumSofitel Frankfurt Opera*
KomfortTHE FLAG Oskar M.*
BudgetThe Blasky*
Frankfurt Hotel ÜbersichtAlle Unterkünfte in Frankfurt am Main*

Ein Tag in Frankfurt – mein Fazit!

Was muss man in Frankfurt gesehen haben? So einiges, wie Du sicherlich schon festgestellt hast. Diese fünf Orte solltest Du Dir bei einem Aufenthalt von 24 Stunden in Frankfurt auf jeden Fall mal anschauen. Aber Frankfurt hat so viel mehr zu bieten. Lass Dich ein auf ein Wochenende in Frankfurt.

Noch mehr Eindrücke von Frankfurt

Du bist länger als einen Tag in Frankfurt oder möchtest noch mehr Eindrücke von Frankfurt? Dann findest Du in meinem Blogbeitrag Top Frankfurt Sehenswürdigkeiten noch mehr Informationen über die Main-Metropole.


Weitere Frankfurt Tipps von Reisebloggern

  • Weitere Frankfurt Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps findest Du bei Sabine auf dem Blog madame-fernweh.de
  • Wenn Du länger als einen Tag in Frankfurt bist, findest Du bei Jens auf overlandtour.de weitere Frankfurt Sehenswürdigkeiten und Tipps für Deinen Aufenthalt.

Route für einen Frankfurt Stadtrundgang

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Mehr Informationen

2 Kommentare

    1. Liebe Sandra, lieber Michael,
      bei meinem Besuch habe ich viele schöne Ecken in Frankfurt entdecken dürfen. Ein Tag reicht leider nicht für einen Besuch in Frankfurt. Deshalb werde ich Eure Heimatstadt bald mal wieder besuchen.

      Sonnige Grüße,
      Nicolo

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